Mark Zuckerberg - Biografie WHO'S WHO (2024)

Mark Zuckerberg wurde am 14. Mai 1984 in White Plains (New York) geboren.

Aufgewachsen ist er mit seinen drei Schwestern in besseren Verhältnissen als Sohn eines Zahnarztes und einer Psychologin. Erzogen wurde er im jüdischen Glauben. Seine Bat-Mizwa vollzog er im Alter von 13 Jahren. Bereit als Mittelschüler begann er erste Computer-Programme zu schreiben. Unter der Firmierung Intelligent Media Group entwickelte er unter anderem einen Musik-Player namens "Synapse Media Player". Das Programm enthielt eine "künstliche Intelligenz", welche die Hörgewohnheiten des Benutzers erkennen und logisch verarbeiten konnte. Hochdotierte Angebote, für Microsoft und AOL zu arbeiten, lehnte er. Nach Abschluss der High School studierte Zuckerberg Psychologie und Informatik an der University of Harvard.

Hier wurde er Mitglied der jüdischen Bruderschaft "Alpha Epsilon Pi". Französisch, Hebräisch, Latein und Altgriechisch erlerne er fließend in Wort und Schrift. Sportlich glänzte Zuckerberg im Fechten, wo er zum Kapitän des Fecht-Teams aufstieg. In dieser Zeit programmierte er mit CourseMatch sein erstes Netzwerkprogramm zum Informationsaustausch von Lerngruppen. Zugleich folgte mit Facemash ein "Hot or Not" Programm, bei dem die Besucher über die Attraktivität ihrer Kommilitonen abstimmen konnten, woraus die Idee eines sozialen Netzwerks erwuchs. Am 11. Januar 2004 registrierte Zuckerberg die Web-Domain thefacebook.com. Das Projekt startete am 4. Februar 2004. Nach überragendem Erfolg in Harvard, expandiert die Seite bereits im März an die Stanford University, das Dartmouth College, die Columbia University sowie an die University of Yale.

Im April gründete er in Partnerschaft mit Dustin Moskovitz und Eduardo Saverin die Thefacebook.com LLC. Die Unternehmensfarbe Blau resultierte aus seiner Farbenblindheit, die sich verstärkt in Rot- und Grünschattierung auswirkt. Erster Investor mit 500.000 US-Dollar wurde im Juni Peter Thiel. Zugleich wurde Palo Alto in Kalifornien erster Firmensitz. Auch privat ließ er sich hier nieder. Bald sahen sie sich mit zahlreichen Klagen konfrontiert, wonach unter anderem Persönlichkeitsrechte verletzt wurden. Mit 13 Millionen US-Dollar wurde Accel Partners im Mai 2005 erster Großinvestor. Im August 2005 erwarb das Unternehmen für 200.000 US-Dollar die Domain facebook.com, worauf eine facebook High-School-Version startete. Am 26. September 2006 wurde facebook der breiten Öffentlichkeit zuggängig. Voraussetzung war das Mindestalter von 13 Jahren sowie eine gültige E-Mail-Adresse.

Kaufanfragen von Yahoo und Google lehnte er ab. 2007 erwarb Microsoft für 57 Millionen US-Dollar Anteile von 1,6%. Seine ehemaligen Studienkollegen Cameron und Tyler Winklevoss sowie Divya Narendra klagten gegen Mark Zuckerberg, weil dieser sich angeblich an ihrer Idee bedient hatte, worauf facebook basierte. Die Parteien einigten sich und die Kläger erhielten von facebook 65 Millionen US-Dollar. 2008 verließen die Mitgründer Dustin Moskowitz und Adam D''Angelo facebook. Im selben Jahr startete die deutschsprachige Applikation des Netzwerks. 2009 war Zuckerberg Gastredner des World Economic Forum, Davos. Im selben Jahr zählte facebook bereits 200 Mio. aktive Mitglieder; 2011 waren es, nach eigenen Angaben, bereits 750 Millionen Nutzer. 2010 wurde er nach dem Wirtschaftsmagazin "Forbes", mit einem Anteil an facebook von 24,7 Prozent, der jüngste Self-made-Milliardär der Welt.

Sein privates Vermögen wurde im September 2010 von Forbes auf rund 6,9 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ebenso 2010 wurde die Geschichte der jungen Web-Site unter dem Titel "The Social Network" fürs Kino verfilmt. Am 15. Dezember 2010 ernannte das New Yorker Time-Magazin Zuckerberg zur "Person des Jahres". 2011 war er Gastredner auf dem 37. G-8 Gipfel in Deauville, Frankreich. Die Facebook Aktie wurde am 17. Mai 2012 zum ersten Mal an der US-Technologiebörse Nasdaq (New York) gehandelt. Facebook hatte den Ausgabepreis für seine Aktien am obersten Ende der Spanne mit 38 Dollar je Papier festgelegt. Facebook markiert damit den größten Börsengang eines Internet-Unternehmens aller Zeiten; der Erlös mindestens 16 Milliarden Dollar (knapp 12,6 Milliarden Euro).

Ergänzende Personencharakterisierung

Frühes Leben und Bildung

Schon in jungen Jahren zeigte er ein außergewöhnliches Talent für Computerprogrammierung und Technologie. Er besuchte die Phillips Exeter Academy, eine renommierte Privatschule in New Hampshire, wo er sich in Mathematik, Informatik und klassischer Literatur hervortat. Sein Interesse an Computerprogrammen führte ihn dazu, bereits während seiner High-School-Zeit erste Softwareprojekte zu entwickeln, darunter ein Musikprogramm namens "Synapse". Dieser frühe Einblick in die Welt der Technologie legte den Grundstein für seine spätere Karriere.

Gründung von Facebook

Während seines Studiums an der Harvard University gründete Zuckerberg im Jahr 2004 gemeinsam mit seinen Kommilitonen Eduardo Saverin, Andrew McCollum, Dustin Moskovitz und Chris Hughes die Website "The Facebook". Ursprünglich als Plattform für die Vernetzung von Harvard-Studenten konzipiert, erlangte Facebook schnell Popularität und expandierte rasch auf andere Universitäten und schließlich weltweit. Zuckerberg war von Anfang an der Hauptarchitekt des Projekts und übernahm die Rolle des CEO. Sein visionäres Denken und seine Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, trugen maßgeblich dazu bei, dass Facebook innerhalb weniger Jahre zu einem globalen Phänomen wurde.

Unternehmerische Fähigkeiten und Führungsstil

Zuckerberg zeichnet sich durch einen einzigartigen Führungsstil aus, der stark auf Innovation und langfristige Visionen ausgerichtet ist. Er ist bekannt dafür, mutige Entscheidungen zu treffen und Risiken einzugehen, die anderen CEOs zu spekulativ erscheinen könnten. Diese Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, hat es ihm ermöglicht, Facebook kontinuierlich weiterzuentwickeln und den sich ständig ändernden Anforderungen des digitalen Zeitalters anzupassen. Trotz seines jugendlichen Alters bewies Zuckerberg eine bemerkenswerte unternehmerische Reife und Durchsetzungsfähigkeit, was ihm half, das Unternehmen durch schwierige Zeiten, wie die Kontroversen um Datenschutz und Desinformation, zu steuern.

Persönliche Werte und Philanthropie

Mark Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan sind auch für ihr starkes Engagement im Bereich der Philanthropie bekannt. Im Jahr 2015 gründeten sie die Chan Zuckerberg Initiative, eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich für soziale Gerechtigkeit, Bildung, wissenschaftliche Forschung und den Ausbau von Chancen weltweit einsetzt. Zuckerbergs philanthropische Bemühungen spiegeln seine tief verwurzelten Werte wider, die auf den Glauben an das Potenzial der Technologie zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Lösung globaler Herausforderungen basieren. Er hat sich verpflichtet, den Großteil seines Vermögens im Laufe seines Lebens für wohltätige Zwecke zu spenden, was seine langfristige Perspektive und sein Verantwortungsbewusstsein unterstreicht.

Einfluss auf die Technologiebranche

Zuckerberg ist zweifellos eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Technologiebranche. Unter seiner Führung hat sich Facebook (heute Meta) von einem einfachen sozialen Netzwerk zu einem technologischen Imperium entwickelt, das Virtual Reality, künstliche Intelligenz und andere aufstrebende Technologien umfasst. Sein Einfluss erstreckt sich über die gesamte Branche, und seine Entscheidungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Menschen weltweit miteinander kommunizieren und interagieren. Trotz der Herausforderungen, denen er sich stellen muss, bleibt Zuckerberg eine treibende Kraft in der Technologiebranche und ein Symbol für den unternehmerischen Geist des Silicon Valley.

Kritik und Kontroversen

Trotz seines Erfolgs ist Mark Zuckerberg nicht frei von Kritik. Er wurde häufig für seine Handhabung von Datenschutzfragen und den Umgang mit Desinformation auf der Facebook-Plattform kritisiert. Diese Kontroversen haben zu einer intensiven öffentlichen Debatte über die Verantwortung von Technologieunternehmen und deren Führungskräften geführt. Zuckerberg hat sich diesen Herausforderungen gestellt, indem er Maßnahmen zur Verbesserung der Transparenz und Sicherheit auf der Plattform eingeführt hat. Dennoch bleibt er eine polarisierende Figur, die sowohl bewundert als auch hinterfragt wird.

Zukunftsaussichten

Mark Zuckerberg ist ein Visionär, der weiterhin die Grenzen der Technologie und Innovation auslotet. Mit der Umbenennung von Facebook in Meta und der Fokussierung auf das Metaverse signalisiert er seine Absicht, die nächste Ära der digitalen Interaktion zu gestalten. Zuckerbergs Fähigkeit, sich an neue Trends anzupassen und seine Visionen in die Realität umzusetzen, wird entscheidend dafür sein, wie sich das Unternehmen und die Technologiebranche insgesamt in den kommenden Jahren entwickeln werden. Seine unermüdliche Hingabe und sein Streben nach Innovation machen ihn zu einer Schlüsselfigur in der fortschreitenden digitalen Revolution.

Bedeutende Vertreter der Informations- und Kommunikationsrevolution
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